Wird mal wieder Zeit für einen Reisebericht! Ein Botchjobber war bereits im Juni unterwegs um sich mal das neue FabLab in Prenzlauerberg/BLN anzuschauen.
Das FabLab steht grundsätzlich jedem offen, der die Tools dort nutzen möchte, abgrechnet wird nach Maschinenstunden, ein Einführungskurs ist Pflicht.
Im LAb dreht sich alles im „Digital Fabrikation“ und ich habe mal dokumentiert was dort alles für Gerät herumlungert. Mit dem Fokus aufs Digitale unterscheidet sich das FabLab zb deutlich von zahlreichen offenen Werkstätten oder dem Beta-Haus am Moritzplatz. Dort stehen überwiegend holzbearbeitungsmaschinen herum (wenn überhaupt) oder der doppeltlinkshändige Großstädter mit Make-/Holzwerker-Abo kann sich dort an Handwerkzeuge heranwagen.
3d Druck ist in allerlei Varianten möglich. Die üblichen Makerbotgeräte, i3Berlin und ein Monster für PLA-Drucke mit ca 1m³Bauvolumen.
Holzwerkzeuge sind ebenfalls vorhanden, ein nettes kleines Gantry, dazu Schleifmaschin, Kreischsäge usw. Für Kleinkram voll ok, große Projekte lassen sich anderswo vermutlich besser umsetzen.
Die Metallwerkstatt ist dafür um so beeindruckender ausgestattet.
das Elektroniklabor ist auch mit diversen Gimmicks ausgestattet, die man nur selten zu Hause hat, um „mal eben“ eine Pilotserie zu fertigen. Iso-fräse mit Werkzeugmagazin, PnP-Bot, Lötbad, Ofen, …
Ein eigener Raum ist mit diversen Schneidlasern bestückt, mehr als Sperrholz oder Kunststoffe lassen sich dort aber nicht wegkokeln. 50-150W, CO2.
Inzwischen dürfte das Fablab auch aus der Beta-Phase entwachsen sein und der Maschinenpark ist mutmaßlich noch etwas gewachsen.
BG
RBT
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